Mosambik: Wieder Terror im Namen Allahs | ARTE Reportage

In der Region Cabo Delgado im Nordosten Mosambiks terrorisieren die Dschihadisten der Al-Shabaab, seit 2019 mit dem Islamischen Staat verbunden, seit gut 4 Jahren die Menschen. Die Zahl der Gewalttaten hat sich im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht. Die Miliz greift Volksgruppen an und attackiert öffentliche Einrichtungen. Bis heute starben mehr als Menschen. In der Regel entführen sie Frauen und Kinder: Die Frauen werden zwangsverheiratet, die Kinder zu Soldaten ausgebildet, Männer und Alte töten sie. Und deshalb flieht die Bevölkerung in Massen vor dem islamistischen Terror. In Pemba, der Hauptstadt der Region, einem ehemaligen Touristenort, spitzt sich die humanitäre Lage immer weiter zu: Wegen der Vertriebenen hat sich die Einwohnerzahl der Stadt verdoppelt. Flüchtlinge leben in wilden Camps an den Stränden oder warten in vom Staat beschlagnahmten Gebäuden auf ihre Umsiedlung. Und es scheint kein Ende in Sicht… #mosambi
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