NDR-Medienmagazin „Zapp“ wütet gegen Flut-Reportagen von BILD | Kommentar Julian Reichelt

Das NDR-Medienmagazin „Zapp“ packt laut Eigenwerbung „heiße Eisen“ an – und scheint bei den Öffentlich-Rechtlichen neuerdings für die Diffamierung von kritischem Journalismus zuständig zu sein. Das Thema eines für diese Woche geplanten Beitrags: die Folgen des Jahrhundert-Hochwassers im Ahrtal und die Rolle von investigativer und ortsnaher Berichterstattung zu einer der größten Katastrophen der Nachkriegszeit durch BILD. Für „Zapp“ offenbar keineswegs eine außergewöhnliche Leistung, sondern ein politisches Problem. In einer Anfrage an den Verlag ließ das NDR-Magazin keinen Zweifel an der Stoßrichtung des TV-Beitrags. Eine Redakteurin („Wir waren im Ahrtal unterwegs“) zitiert dort „Kritik an der BILD“, die „in Gesprächen mit den Menschen kam“. Um wen es sich dabei handelt, erklärt sie nicht. Wörtlich heißt es in Bezug auf „das Statement eines Lehrers“ mit Blick auf BILD: „Wenn man sich nur die Überschriften anschaut, dann geht es immer darum, dass irgendwelche Stellen versagt hätten. Dann bedienen sie ja ge
Back to Top