Alles um zu überleben : als Jugendlicher im Speziallager Sachsenhausen

Im Schuljahr 2016/2017 entstand in der Gedenkstätte Sachsenhausen in Kooperation mit Waidak Media e.V. und dem Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum in Oranienburg ein Film über Reinhard Wolff, der als Jugendlicher drei Jahre lang im sowjetischen Speziallager in Sachsenhausen inhaftiert war. Der damals 88‐jährige Reinhard Wolff, der von 1945 bis 1948 als angeblicher nationalsozialistischer Untergrundkämpfer des „Werwolf“ im sowjetischen Speziallager Nr. 7 in Sachsenhausen inhaftiert war, engagiert sich bis heute für die Erinnerung an die sowjetischen Lager der Nachkriegszeit. Beraten von der Gedenkstätte, angeleitet von der Filmemacherin und Grimme-Preis-Trägerin Loretta Walz, ihrem Kollegen Knut Gerwers und dem Gedenkstättenlehrer Uwe Graf, erarbeiteten 18 Schülerinnen und Schüler eines Seminarkurses Geschichte im Verlauf eines Schuljahres ein filmisches Porträt des Zeitzeugen. Der Film dokumentiert sowohl das Leben und Wirken Reinhard Wolffs als auch den Prozess der Auseinandersetzung junger Menschen mit dem Thema Speziallager. Dieses Video gehört zum Angebot des „Virtuellen Jahrestages“ Sowjetisches Speziallager in Sachsenhausen 1945-1950:
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