Argentinien: Hohe Preise treiben Kufer nach Chile Doch Inflationsrate verlangsamt sich

Am argentinischen Grenzübergang in der Provinz Mendoza strömen Hunderte Menschen nach Chile. Aufgrund der enorm hohen Inflationsrate Argentiniens sind die Einkaufspreise im Nachbarland teils um das Dreifache günstiger. Die jährliche Teuerung in Argentinien – eine der höchsten weltweit – hatte im Februar 2024 mit über 270 Prozent gegenüber Februar 2023 ein neues Rekordhoch erreicht, so viel wie seit der Hyperinflation 1991 nicht mehr. Dennoch gibt es für die geplagte Wirtschaft des lateinamerikanischen Landes einen kleinen Hoffnungsschimmer. So ist die monatliche Inflationsrate laut dem argentinischen Statistikamt INDEC zuletzt zurückgegangen: Im Dezember 2023 betrug die Teuerung noch 25,5 Prozent zum Vormonat, im Januar 2024 waren es 20,6 Prozent und im Februar 13,2 Prozent. Argentiniens neuer Präsident Javier Milei versprach zum Amtsantritt ein radikales Sparprogramm zur Inflationsbekämpfung. Doch obwohl aktuell rund 60 Prozent der Argentinier unter der Armutsgrenze leben und das Land unter der Schuldenlast erstickt, kam es zuletzt zu einem besonderen Waffendeal mit den zwei NATO-Staaten Dänemark und USA. Artikel zum Thema:
Back to Top