NORD STREAM-ANSCHLAG: Ermittler schweigen - Pipeline-Sprengung in der Ostsee wirft weiter Fragen auf

Vor einem Jahr - inmitten geopolitischer Spannungen rund um Russlands Einmarsch in die Ukraine und der Gaskrise in Deutschland und Europa - rissen Explosionen mehrere Löcher in die am Grund der Ostsee verlegten Erdgas-Leitungen Nord Stream 1 und 2. Einigkeit gibt es bei einem Punkt: Es war Sabotage. Alles weitere bleibt bislang ein Rätsel. Theorien zu den Hintergründen führen in die Ukraine, Russland oder die USA. Was ist passiert? Am 26. September wurden an Teilen der Pipelines in internationalen Gewässern vor der dänischen Insel Bornholm und der schwedischen Südküste mehrere massive Gaslecks festgestellt. Erste Ermittlungen ergaben, dass Explosionen unter Wasser die Leitungen schwer, womöglich irreparabel beschädigt haben. Tagelang trat noch Erdgas aus, bis sich die Rohre geleert hatten. Zu diesem Zeitpunkt hatte Russland die Gaslieferungen durch die Rohre von Nord Stream 1 vor dem Hintergrund westlicher Sanktionen bereits eingestellt. D
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